75 Der Mond ist aufgegangen
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Der Mond ist auf - ge - gan - gen.
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Die goldnen Sternlein pran - gen
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am Himmel hell und klar.
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Der Wald steht schwarz und schweiget
F (C) G7 C
und aus den Wie - sen stei - get
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der weiße Ne - bel wunderbar.
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Wie ist die Welt so stil - le.
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Und aus der Dämm'rung Hül - le
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so traulich und so hold.
C (G7) C F (C) G7 C
Als ei - ne stil - le Kam - mer,
F (C) G7 C
wo ihr des Ta - ges Jam - mer
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verschlafen und ver - gessen sollt.
C (G7) C F (C) G7 C
Seht ihr den Mond dort ste - hen.
F (C) G7 C
Er ist nur halb zu se - hen
C F (C) G
und ist doch rund und schön.
C (G7) C F (C) G7 C
So sind wohl man - che Sa - chen,
F (C) G7 C
die wir getrost ver - la - chen,
C F (C) G7 C
weil unsre Au - gen sie nicht sehn.
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Wir stolze Menschenkinder
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Sind eitel arme Sünder
C F (C) G
Und wissen gar nicht viel;
C (G7) C F (C) G7 C
Wir spinnen Luftgespinste
F (C) G7 C
Und suchen viele Künste
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Und kommen weiter von dem Ziel.
C (G7) C F (C) G7 C
Gott, laß dein Heil uns schauen,
F (C) G7 C
Auf nichts Vergänglichs trauen,
C F (C) G
Nicht Eitelkeit uns freun!
C (G7) C F (C) G7 C
Laß uns einfältig werden
F (C) G7 C
Und vor dir hier auf Erden
C F (C) G7 C
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!
C (G7) C F (C) G7 C
Wollst endlich sonder Grämen
F (C) G7 C
Aus dieser Welt uns nehmen
C F (C) G
Durch einen sanften Tod!
C (G7) C F (C) G7 C
Und, wenn du uns genommen,
F (C) G7 C
Laß uns in Himmel kommen,
C F (C) G7 C
Du unser Herr und unser Gott!
C (G7) C F (C) G7 C
So legt euch denn, ihr Brüder,
F (C) G7 C
In Gottes Namen nieder;
C F (C) G
Kalt ist der Abendhauch.
C (G7) C F (C) G7 C
Verschon uns, Gott! mit Strafen,
F (C) G7 C
Und laß uns ruhig schlafen!
C F (C) G7 C
Und unsern kranken Nachbar auch!
capo: 2 time: 8/8 ↩︎